Bebauungsplan Oberstraß
Das Plangebiet 'Oberstraß' liegt, mit einer Größe von circa 3,4 Hektar, am östlichen Abschluss des Baugebietes 'Bildstöckle' und dem nördlichen Abschluss des Baugebietes
'Leuten' in Ortsrandlage. Gerade diese Lage erfordert einen sensiblen Umgang mit dem
Übergang vom bebauten Kontext in die freie Landschaft. Im Bereich des Baugebietes
'Bildstöckle' wurde ein, den 1970er Jahren entsprechender, massiver Baustil in bis zu
sechsgeschossiger Bauweise umgesetzt.
Als eine Maxime des vorliegenden Entwurfs galt es, auf diese Bebauung planerisch nicht
zu reagieren, um eine angemessene Arrondierung des Ortsrandes zu erreichen.
Das städtebauliche Konzept orientiert sich an der vorhandenen Struktur, vorgegeben
durch die Bebauung entlang der Straßen Langenäcker, Kolpingstraße und Oberstraße.
Diese Struktur ins Plangebiet projiziert ergibt einen markanten, axial geneigten Bereich im
Zentrum, der als Platzsituation mit umrahmender Bebauung ausgebildet wurde. Die sich
aus dem Aufbau ergebenden Dreiecksflächen werden als Grünflächen mit Nutzung als
Spielplatz beziehungsweise Sickerfläche für Oberflächenwasser vorgesehen.
Als Abgrenzung der Wohnbaufläche zum nördlichen Außenbereich ist ein Grünstreifen mit
einer Breite von 10,0 Meter zur Einbindung des Ortsrandes in die Landschaft, mit der Auflage zum Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern, vorgesehen. Einem weitgehenden Teil der erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wird mit dieser Fläche Rechnung getragen. Zusätzlich dient der Grünstreifen durch umfangreiches Anlegen von Senken der Versickerung des Oberflächenwassers der öffentlichen Verkehrsflächen und der Dachwässer der nördlich und südlich an die Kolpingstraße angrenzenden Bebauung.
Das Entwässerungskonzept soll ermöglichen, dass lediglich die Spitzen starker Regenfälle
in die örtliche Kanalisation abgeleitet werden müssen.
Da es sich beim Baugebiet „Oberstraß“, wie bereits erwähnt, um einen sensiblen Bereich
in Ortsrandlage handelt, der unter anderem vom Hardberg aus die Raumwirkung des Ortsteils Worblingen entscheidend prägt, wurde großen Wert auf ein unaufdringliches, homogenes Erscheinungsbild gelegt. Die Ausweisung als 'Reines Wohngebiet', die Beschränkung der Geschossigkeit, vor allem im Randbereich, sowie die Dimensionierung der Grünflächen unterstreichen dies.
Die Dach-, Fassaden-, und Freiraumgestaltung soll den ursprünglichen, dörflichen Charakter Worblingens betonen, gleichzeitig dem Gebiet eine eigene Identität zugunsten der Bewohner verleihen und langfristig sichern. Eine übermäßige Verdichtung würde dem entgegenwirken.
'Leuten' in Ortsrandlage. Gerade diese Lage erfordert einen sensiblen Umgang mit dem
Übergang vom bebauten Kontext in die freie Landschaft. Im Bereich des Baugebietes
'Bildstöckle' wurde ein, den 1970er Jahren entsprechender, massiver Baustil in bis zu
sechsgeschossiger Bauweise umgesetzt.
Als eine Maxime des vorliegenden Entwurfs galt es, auf diese Bebauung planerisch nicht
zu reagieren, um eine angemessene Arrondierung des Ortsrandes zu erreichen.
Das städtebauliche Konzept orientiert sich an der vorhandenen Struktur, vorgegeben
durch die Bebauung entlang der Straßen Langenäcker, Kolpingstraße und Oberstraße.
Diese Struktur ins Plangebiet projiziert ergibt einen markanten, axial geneigten Bereich im
Zentrum, der als Platzsituation mit umrahmender Bebauung ausgebildet wurde. Die sich
aus dem Aufbau ergebenden Dreiecksflächen werden als Grünflächen mit Nutzung als
Spielplatz beziehungsweise Sickerfläche für Oberflächenwasser vorgesehen.
Als Abgrenzung der Wohnbaufläche zum nördlichen Außenbereich ist ein Grünstreifen mit
einer Breite von 10,0 Meter zur Einbindung des Ortsrandes in die Landschaft, mit der Auflage zum Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern, vorgesehen. Einem weitgehenden Teil der erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wird mit dieser Fläche Rechnung getragen. Zusätzlich dient der Grünstreifen durch umfangreiches Anlegen von Senken der Versickerung des Oberflächenwassers der öffentlichen Verkehrsflächen und der Dachwässer der nördlich und südlich an die Kolpingstraße angrenzenden Bebauung.
Das Entwässerungskonzept soll ermöglichen, dass lediglich die Spitzen starker Regenfälle
in die örtliche Kanalisation abgeleitet werden müssen.
Da es sich beim Baugebiet „Oberstraß“, wie bereits erwähnt, um einen sensiblen Bereich
in Ortsrandlage handelt, der unter anderem vom Hardberg aus die Raumwirkung des Ortsteils Worblingen entscheidend prägt, wurde großen Wert auf ein unaufdringliches, homogenes Erscheinungsbild gelegt. Die Ausweisung als 'Reines Wohngebiet', die Beschränkung der Geschossigkeit, vor allem im Randbereich, sowie die Dimensionierung der Grünflächen unterstreichen dies.
Die Dach-, Fassaden-, und Freiraumgestaltung soll den ursprünglichen, dörflichen Charakter Worblingens betonen, gleichzeitig dem Gebiet eine eigene Identität zugunsten der Bewohner verleihen und langfristig sichern. Eine übermäßige Verdichtung würde dem entgegenwirken.
Pläne und Vorschriften
- Bebauungsplan (Adobe pdf Datei 364 KB)
- Bebauungsvorschriften (Adobe pdf Datei 115 KB)
- Örtliche Bauvorschriften (Adobe pdf Datei 37 KB)
- Begründung und Grünordnungsplan (Adobe pdf Datei 2.254 KB)