Hauptstraße Rielasingen in der Abenddämmerung. Foto: Christoph Ebbert

Chronologie der Ortsumfahrung Rielasingen

  • Seit jahrzehnten Diskussion über eine Ortsumfahrung Rielasingen.
  • Am 28.03.1988 Beschluss zur Erstellung eines Generalverkehrsplanes.
  • Verkehrserhebungen erfolgten im August 1988.
    • Verkehrsbelastung in der nördlichen Hauptstraße von 12.720 Kraftfahrtzeugen pro Tag.
    • Notwendigkeit einer Ortsumfahrung  als Nord-/Westumfahrung wurde bestätigt.
  • Von 1990 bis 1998 erfolgten Arbeiten an der Trassenplanung und eine Untersuchung der hydrogeologischen Situation.
  • Im Mai 1999 erfolgte eine Aktualisierung der Verkehrsbelastungszahlen.

    In der nördlichen Hauptstraße
    1988 12.720 Kraftfahrtzeuge pro Tag
    1999 15.000 Kraftfahrtzeuge pro Tag

    Prognose für das Jahr  2015 17.200 Kraftfahrtzeuge pro Tag
    • Zunahme um 18 % innerhalb von 11 Jahren (1988 bis 1999).
    • Zunahme wäre noch höher ausgefallen, wenn nicht zwischenzeitlich die verlängerte Georg-Fischer-Straße gebaut worden wäre.
  • Auf Grund der hydrogeologischen Untersuchungen haben die Vertreter der Wasserwirtschaft die bis dahin geplante Trassenführung abgelehnt.
    • Planung einer neuen Trasse.
  • Der Gemeinderat hat dieser neuen Trasse in seiner Sitzung am 12.07.2000 mit anschließender Bürgerversammlung einstimmig zugestimmt.
  • Das Land Baden-Württemberg hat die Ortsumfahrung für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes angemeldet. Kosten: 32 Millionen D-Mark beziehungsweise 16,36 Millionen Euro.
  • Pressemitteilung am 21.03.2003, dass die Ortsumfahrung nicht im Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes enthalten ist. Laut Bund handelt es sich um eine Landesstraße.
    • Finanzierung ist nicht gesichert.
  • Mitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 29.08.2005, dass vom Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg grünes Licht für die weitere Entwurfsplanung vorliegt.
    • Derzeit laufen die Vermessungsarbeiten für die Planung.
  • 10.10.2005: Vorstellung einer neuen Trassenführung im Gemeinderat

    Neue Trasse 3 C
    Gesamtlänge ca. 3,8 km  

    Landesstraße 
    Länge von Ramsener Straße bis Singener Straße/Rielasinger Straße: circa 3,15 km
    Tunnellänge 440 Meter.
    Kosten circa 12 Millionen Euro.
      
    Gemeindestraße 
    Länge von der Singener Straße/Rielasinger Straße bis Zeppelinstraße  circa 640 Meter.
    Kosten circa 0,7 Millionen Euro

    Der westliche Teil des Ortsteils Rielasingen wird durch eine Verlängerung der Grenzstraße an die Ortsumfahrung angebunden. Auch diese Baumaßnahme fällt in die Zuständigkeit der Gemeinde.
  • Schreiben des Innenministeriums Baden-Württemberg vom 08.02.2006, dass die Ortsdurchfahrt Rielasingen mit rund 15.000 Kraftfahrzeugen pro Tag mittelfristig entlastet werden sollte. Das Land könne die Ortsumfahrung aber nur planen, wenn das Projekt nachträglich in den Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 1995 (GVP 95) aufgenommen werde. Dazu ist in einer Nutzen-Kosten-Rechnung die volkswirtschaftliche Zweckmäßigkeit nachzuweisen.
  • Schreiben des Regierungspräsidiums Freiburg vom 26.10.2006, dass die Aufnahme der Ortsumfahrung Rielasingen bei der Fortschreibung des Generalverkehrsplanes des Landes vehement unterstützt werde.
  • Vorstellung einer aufgrund der durchgeführten Vermessungsarbeiten optimierten Trassenplanung im Gemeinderat am 21.05.2007 mit Reduzierung des Tunnels durch das Rosenegg auf 413 Meter, Erhöhung des Abstandes zur Wohnbebauung, geänderten Anbindung der Verlängerung der Grenzstraße, Reduzierung der Dammhöhen und Verlegung westlich des Erlenhofes.
  • Beschluss des Gemeinderates am 25.06.2007 zur Durchführung einer Bürgerbefragung über den Bau der Ortsumfahrung Rielasingen.
  • Bürgerversammlung zum Thema Ortsumfahrung Rielasingen am 10.09.2007 in der Rosenegghalle.
  • Bürgerbefragung am 16.09.2007 mit folgendem Ergebnis:

    Wahlberechtigte: 9.981
    Wähler: 1.828
    Wahlbeteiligung: 18,31 Prozent
    Ungültige Stimmen: 6
    Gültige Stimmen: 1.822

    Mit Ja, ich bin für die Ortsumfahrung stimmten 1.119 BürgerInnen (61,21 Prozent).
    Mit Nein, ich bin gegen die Ortsumfahrung stimmten 703 BürgerInnnen (38,46 Prozent).
  • Beschluss des Gemeinderates am 24.09.2007 mit 12 zu 5 Stimmen, den Bau der Ortsumfahrung Rielasingen weiterhin mit Nachdruck zu betreiben.
  • Schreiben des Regierungspräsidenten vom 07.11.2007, dass nun die Fortschreibung des Generalverkehrsplanes des Landes abgewartet werden müsse. Es bestehe aber Zuversicht, dass trotz der relativ hohen Baukosten eine positive Bewertung der Bauwürdigkeit erwartet werden könne.
  • Im Jahr 2009 wird die Ortsumfahrung in den Generalverkehrsplan des Landes aufgenommen.
  • Der Generalverkehrsplan 2010 wird am 25. Mai 2010 zur öffentlichen Anhörung gestellt.
  • Diese Ortsumfahrung zählt im Jahr 2012 aus Sicht des Ministeriums nicht mehr zu den dringlichsten Projekten.
  • 2013: Keine Berücksichtigung mehr im Maßnahmenplan des Generalverkehrplans des Landes.
  • 2013 – 2018: Intensiver Schriftverkehr mit dem Ministerium, da die Gemeinde die Bewertungskriterien nicht nachvollziehen kann. Leider blieben die Bemühungen bis dato erfolglos.
  • 2018: Zusage auf Neubewertung der Ortsumfahrung im Rahmen der Aufstellung des Generalverkehrsplans 2019.
Herr
Bernd Caldart
Leitung Bauabteilung
01805 0107113-33
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Zimmer 28

Rathaus
Lessingstraße 2
78239 Rielasingen-Worblingen
Ortsteil: Rielasingen

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