Sitzungstermin
Öffentliche Gemeinderatssitzung 01.02.2017
Sitzungstermin:
Mi, 01.02.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Vor und nach der öffentlichen Sitzung besteht eine Fragemöglichkeit für Einwohner.
TOP 2
Überstaute Wiesen im Gewann “Mittelried” im Ortsteil Worblingen - Bibervorkommen
Herr Möhrle, Gemeinde Rielasingen-Worblingen, stellte am 13.09.2016 vor Ort fest, dass ein Biber den Burengraben an mehreren Stellen aufgestaut hat.
Der Biber eine nach Paragraph 44 Absatz 1 BNatSchG geschützte Art. Eine Meldung an die Biberbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Frau Sättele, war deshalb gesetzlich verpflichtend. Es ist verboten, dem Biber nachzustellen, ihn zu fangen, zu verletzen, zu töten, erheblich zu stören oder seine Fortpflanzungs- und Ruhestätten zu beschädigen oder zu zerstören. Die Gemeinde musste somit die Stellungnahme von Frau Sättele abwarten.
In den folgenden Wochen erhielt die Gemeinde von den Eigentümern der angrenzenden Grundstücke die schriftliche Aufforderung, die Überschwemmungen zu beseitigen.
Am 04.11.2016 wurden im Auftrag von Frau Sättele Dammdrainagen an zwei Dämmen eingebaut. Dies brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg. Das aufgestaute Wasser lief weiterhin aus dem Graben in die Wiesen.
Daraufhin wurden am 01.12.2016 im Auftrag der Gemeinde und in Abstimmung mit dem Landratsamt Konstanz „Blinde Seitengräben (Bypässe)“ angelegt. Ebenso wurde der Wirtschaftsweg am Bächlebach an zwei Stellen tiefer gelegt. So konnte der Großteil des Wassers abfließen und ein weiteres Überfließen des Wassers in die Wiesen verhindert werden.
Zwischenzeitlich wurde festgestellt, dass der Aufstau offensichtlich unter den Bypässen durchdrückt.
Um Pächter und Eigentümer über die Situation zu informieren, fand am 09.01.2017 ein Termin mit der Biberbeauftragten, Frau Sättele, der Unteren Wasserbehörde, Herrn Leo und der Unteren Naturschutzbehörde statt.
Frau Sättele, Herr Leo, Herr Herbster und Herr Möhrle werden über den aktuellen Stand und die geplanten Maßnahmen informieren.
Vorbericht:
Ein betroffener Landwirt aus Worblingen wies in einem Schreiben an das Bürgermeisteramt vom 05.09.2016 auf die überfluteten Wiesen im Bereich des Worblinger Burengraben hin. Er führte in seinem Schreiben aus, dass die mangelnde Unterhaltungspflege der Gemeinde hierfür verantwortlich sei.Herr Möhrle, Gemeinde Rielasingen-Worblingen, stellte am 13.09.2016 vor Ort fest, dass ein Biber den Burengraben an mehreren Stellen aufgestaut hat.
Der Biber eine nach Paragraph 44 Absatz 1 BNatSchG geschützte Art. Eine Meldung an die Biberbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Frau Sättele, war deshalb gesetzlich verpflichtend. Es ist verboten, dem Biber nachzustellen, ihn zu fangen, zu verletzen, zu töten, erheblich zu stören oder seine Fortpflanzungs- und Ruhestätten zu beschädigen oder zu zerstören. Die Gemeinde musste somit die Stellungnahme von Frau Sättele abwarten.
In den folgenden Wochen erhielt die Gemeinde von den Eigentümern der angrenzenden Grundstücke die schriftliche Aufforderung, die Überschwemmungen zu beseitigen.
Am 04.11.2016 wurden im Auftrag von Frau Sättele Dammdrainagen an zwei Dämmen eingebaut. Dies brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg. Das aufgestaute Wasser lief weiterhin aus dem Graben in die Wiesen.
Daraufhin wurden am 01.12.2016 im Auftrag der Gemeinde und in Abstimmung mit dem Landratsamt Konstanz „Blinde Seitengräben (Bypässe)“ angelegt. Ebenso wurde der Wirtschaftsweg am Bächlebach an zwei Stellen tiefer gelegt. So konnte der Großteil des Wassers abfließen und ein weiteres Überfließen des Wassers in die Wiesen verhindert werden.
Zwischenzeitlich wurde festgestellt, dass der Aufstau offensichtlich unter den Bypässen durchdrückt.
Um Pächter und Eigentümer über die Situation zu informieren, fand am 09.01.2017 ein Termin mit der Biberbeauftragten, Frau Sättele, der Unteren Wasserbehörde, Herrn Leo und der Unteren Naturschutzbehörde statt.
Frau Sättele, Herr Leo, Herr Herbster und Herr Möhrle werden über den aktuellen Stand und die geplanten Maßnahmen informieren.
TOP 3
Geplante Kompensationsmaßnahme gemeindeeigener Pappelwald Viehwaide
Es fanden bereits Abstimmungsgespräche mit dem Forst und dem Naturschutz statt.
Herr Möhrle wird über den derzeitigen Stand informieren.
Vorbericht:
Als Kompensation für den Eingriff im Rahmen des Bebauungsplanes „Aufgehender“ ist unter anderem auch die Umwandlung des gemeindeeigenen Pappelwaldes Viehwaide geplant.Es fanden bereits Abstimmungsgespräche mit dem Forst und dem Naturschutz statt.
Herr Möhrle wird über den derzeitigen Stand informieren.
